Pinterest SEO: Pins für den Algorithmus optimiert anlegen

Pins sind das Herzstück von deinem Pinterest-Marketing. Denn mit ihrer Hilfe transportierst du deine Informationen und Angebote an deine Zielgruppe. Damit das optimal funktioniert, kommt es aber nicht nur auf die Gestaltung deines Pins an, sondern auch darauf, wie du ihn anlegst.

Denn ein perfekter Pin ist so angelegt, dass der Pinterest-Algorithmus ihn bestmöglich auslesen, deiner Zielgruppe zuordnen und ihr ausspielen kann. Damit ist ein optimal angelegter Pinterest-Pin ausschlaggebend für deinen Marketing-Erfolg auf der Plattform. In diesem Beitrag schauen wir uns gemeinsam an, wie du Pins hochlädst und worauf du achten musst, um deinen Pin bestmöglich anzulegen. 

Was ist eIN Pinterest-PIN?

Ein Pin kannst du dir als digitalen Notizzettel vorstellen. Auf ihm kann deine Zielgruppe Informationen finden, die du bereitstellst. Das kann eine Videoanleitung sein, Info-Grafiken oder Werbung für deinen Online-Kurs. 

Ein Pin besteht aus einem Bild, einer Grafik oder einem Video, einer Überschrift, dem Beschreibungstext und einer URL. Und das beste ist, all diese Bestandteile kannst du mit wenigen Handgriffen für den Pinterest-Algorithmus optimieren. 

Wie kann ich einen Pin auf Pinterest veröffentlichen?

Um einen Pin auf Pinterest hochzuladen klickst du am Desktop in der Navigation oben auf „Erstellen“ > „Pin erstellen“. Oder, wenn du in deiner Pinnwand, auf deinem Profil oder mobil in der App auf Pinterest bist auf das +-Icon. Nun öffnet sich ein neues Fenster in dem du deinen Pin hochladen und den Titel und deine Beschreibung anlegen kannst.

Die Meta-Daten spielen eine Rolle

Der erste Schritt, um optimale Pins anzulegen ist es, die Metadaten deiner Grafiken-anzuschauen – denn diese werden von dem Pinterest-Algorithmus ausgelesen. Die Metadaten (Titel, Beschreibung und Quelle) geben wichtige Bildinformationen mit z.B. wer der Urheber ist, was auf dem Bild zu sehen ist oder um welches Thema es geht. Wenn du deine Bilder über eine Fotobearbeitungssoftware wie Photoshop erstellst, kannst du die den Metatitel und die Metabeschreibung vor dem Exportieren händisch ändern. Wenn du deine Bilder über Canva erstellst funktioniert das nicht. 

Achte zusätzlich darauf immer den Dateinamen anzupassen und mit relevanten Keywords zu füllen. Am besten Beschreiben das Thema deines Pins und worum es sich dabei handelt. 

Statt „Bild 3455.jpg“ könnte deine Datei zum Beispiel so heißen: „marketingminded_blogartikel_pinterest-seo-pins-optimal-anlegen_Pinterest-Grafik.jpg“

Den Optimalen Pin-Titel Schreiben

Du solltest deinen Pins immer einen kurzen und prägnanten Titel geben, der Lust darauf macht mehr zu dem Thema zu erfahren. Achte darauf hier nicht eins zu eins den Text auf deiner Grafik wieder zu verwenden und arbeite mit relevanten Suchbegriffen und Keywords. Du kannst auch Schlagworte wie „die besten“, „günstige“, „Rabattaktion“, Tipps“ etc. in deinem Pin-Titel verwenden. 

Oftmals eignen sich hierfür auch die Überschriften deiner Blog-Artikel, so musst du dir nichts neues überlegen und kannst bestehende Inhalte wiederverwenden. 

Dein Pin Titel kann bis zu 200 Zeichen inkl. Leerzeichen umfassen. Die wichtigsten Keywords solltest du zu beginn platzieren, da der Text nach 40 Zeichen abgeschnitten wird. 

Die Pin-Beschreibung: Platz für Mehr

Deine Pin-Beschreibung sollte mehr informationen zu dem Thema geben. Du willst mit der Beschreibung in erster Linie qualitativ auf die Themen aufmerksam machen, die sich hinter dem Pin – also auf der Seite die du verlinkst finden lassen. Benutze für die Beschreibung daher vollständige Sätze und vermeide unbedingt Keyword-Bashing. Verzichte außerdem auf Hashtags, da diese in der Beschreibung nicht anklickbar sind und dem Suchenden so keinen Mehrwert geben. Merke dir für die Beschreibung: der Algorithmus lernt aus dem Gesamtkontext deines Pins, die für dich relevanten Themengebiete auszulesen – nicht aus einer willkürlichen Ansammlung von Worten. 

Es lohnt sich außerdem in der Beschreibungen einen Call to Action, also eine Handlungsaufforderung für Suchende zu platzieren. Das könnte zum Beispiel so aussehen: Jetzt mehr erfahren, Hier informieren, Zum Newsletter anmelden, Zum Experten-Interview etc.

Für die Pin-Beschreibung stehen dir insgesamt 500 Zeichen mit Leerzeichen zur Verfügung. 

Die Zielseite ist das zIEL

Du hast gelernt, dass der Algorithmus die Inhalte deines Pins ausliest und daraus schließt, zu welchem Themengebiet und welchen Interessen dein Pin passt. Dafür zieht er sich Informationen aus den Metadaten, der Grafik an sich, dem Titel und der Beschreibung die du zur Verfügung stellst aber auch, aus der URL die du für deinen Pin hinterlegst. Lange war es Trend hinter alle Pins die man hochgeladen, oder sich von fremden Seiten gemerkt hat, die eigene URL zu platzieren, um so mehr Traffic zu gewinnen. Dieses verhalten wird mittlerweile vom Algorithmus abgestraft. Der Pinterest-Algorithmus liest deine Zielseite aus, und prüft, ob diese thematisch zu dem Pin passt. Achte daher immer darauf das es einen starken themenbezug gibt. Aus diesem Grund solltest du es daher auch vermeiden, deine Pins immer nur auf die Startseite zu verlinken. 

Pinterest liebt neuen Content. Je neuer und aktueller die Seite ist, die du mit deinem Pin verlinkst, desto besser werden die Pins performen. Pinterest liebt aber auch spezifischen Content. Es lohnt sich daher vor allem bei langen Zielseiten, mit sogenannten Anker-Verlinkungen deine Pins auf die Stellen in deinen Blogartikeln zu verlinken die sich ganz spezifisch um den Text auf dem Pin drehen. Das heißt deine Zielseite sollte neben einem generellen Themenbezug auch spezifisch auf das Thema deines Pins eingehen. 

Pinwannd & Pin: Ein Match made in Heaven

Als nächstes kannst du auswählen auf welcher Pinnwand du deinen Pin veröffentlichen möchtest. Auch hier sollte ein klarer Themenbezug zwischen Pinnwand und Pin gegeben sein. Du kannst deinen Pin auch auf verschiedenen Pinnwänden veröffentlichen – wenn es thematisch sinnvoll ist. In diesem Fall solltest du deinen Pin zuerst auf der Wand merken, wo es thematisch den größten Match gibt. Dann wartest du 1-2 Wochen und postest den Pin auf der Pinnwand die zwar auch passt, aber eben nicht ganz so stark wie die erste. Du solltest denselben nicht auf nicht mehr als drei Pinnwänden merken. 

Markierte THEMEN für deine Pins

Der Pinterest Algorithmus liest die Nutzer nach Interessen aus und bündelt diese in Kategorien bzw. den Tags die du beim anlegen deiner Pins auswählen kannst. Das funktioniert ähnlich wie der Interessen-Filter, wenn du Werbeanzeigen schalten willst. Das heißt, wenn du die Tags verwendest, hilfst du Pinterest zu versehen, welche Inhalte auf deinen Pins zu sehen sind bzw. für welche Interessengruppen deine Pins interessant sind. Du kannst hier eigene Schlagworte eingeben oder dich an den vin Pinterest vorgeschlagenen Tags orientieren. Ich empfehle letzteres – natürlich nur sofern sie für dich und dein Thema, deine Zielgruppe sinnvoll sind. 

Später veröffentlichen, Kommentieren und Ab dafür

Als nächstes kannst du festlegen, ob du deinen Pin jetzt oder später veröffentlichen möchtest. Du kannst über Pinterest, im Gegensatz zu anderen Plattformen, deine Pins bedenkenlos vorplanen, ohne das du in irgendeiner From abgestraft wirst. Pinterest lässt dich über die Desktop-Version bis zu 20 Pins vorplanen. Unter weitere Optionen kannst du außerdem festlegen, ob dein Pin kommentiert werden darf oder nicht. Die Funktion ist standardmäßig aktiviert. Und ob bei deinem Pin die visuelle Suche aktiviert werden soll, damit Nutzer die Produkte auf deinem Pin über die visuelle Suche durchstöbern können. Das macht vor allem Sinn, wenn du Lifestyle- oder Interior-Pins postest. Trägst du in einem Bild zum Beispiel eine Jacke, die einem Nutzer gefällt, kann er sich über die visuelle Suche ähnliche Produkte vorschlagen lassen. Wenn du selbst über deine Pins Produkte verkaufen möchtest, empfehle ich dir diese Funktion auszuschalten. 

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