Schluss mit Fachchinesisch
Marketing Lexikon
ROAS, CPC, PPS – Bitte was? Als Marketing-Neuling wird man mit Fachbegriffen und seltsamen Abkürzungen nur so erschlagen. Und selbst, wer schon länger im Marketing unterwegs ist, verliert vor lauter Begrifflichkeiten manchmal den Durchblick. Marketing ist super easy, wenn Du weißt, was diese Worte bedeuten. Damit du den Durchblick im Fachbegriffedschungel behältst, findest du in diesem Glossar alle wichtigen Marketing-Begriffe und ihre Bedeutung.
A
A/B-Test kommen häufig bei der Optimierung von Webseiten oder Werbeanzeigen vor. Man möchte herausfinden, ob kleine Änderungen, zu einem besseren Ergebnis führen. Testgruppe A sieht demnach die originale Variante und Testgruppe B eine mit geringfügigen Änderungen.
Mit dem A/B-Test möchte man also die Reaktion von zwei unterschiedlichen Testgruppen auf zwei leicht unterschiedliche Varianten des Testobjekts ermitteln.
Ein Abbinder ist ein gleichbleibender meist hervorgehobener Textblock am Ende eines Textes. Abbinder werden oftmals in Pressemitteilungen eingesetzt, um innerhalb dieses Textblockes das Unternehmen vorzustellen. Auch eine E-Mail-Signatur kann ein Abbinder sein.
Above-the-line beschreibt die „klassische“ und „traditionelle“ Werbung in Massenmedien. Also im Radio, Fernsehen, Kino, in Zeitschriften und auf Plakaten. Above-the-line Werbung spricht eine breite Zielgruppe an und ist daher meist sehr unpersönlich.
Der Absatzkanal (auch Distributionskanal) ist der Weg auf die Ware / das Angebot vom Anbieter zum Kunden gelangt.
Das Absatzpotential ist eine theoretische Größe. Sie bestimmt wie hoch der Absatz theoretisch sein könnte, wenn alle Absatzchanen vollends ausgeschöpft werden.
Die Abschöpfungsstrategie ist eine Preisstrategie, welche meist für Innovative, neue Produkte angewandt wird. Bei der Abschöpfungsstrategie wird die Ware anfänglich zu einem relativ hohen Preis angeboten, welcher mit der Zeit (meist sobald Mitbewerber den Markt betreten o. es neuere Varianten von dem Produkt gibt) nach unten hin angepasst wird. Dieses vorgehen kennt man z.B. von Apple.
Advertising ist englisch und bedeutet Werbung. Ad ist die Kurzform für Advertising, meint umgangssprachlich allerdings oftmals eine bestimmte Werbeanzeige. Dabei spielt es keine Rolle, welches Format (Zeitungsannonce, YouTube-Werbung etc.) diese Werbeanzeige hat.
Eine Ad Impression ist der Aufruf einer Werbeanzeige über einen Adserver. Eine Ad Impression wird immer dann generiert, wenn der Nutzer die Möglichkeit hatte die Werbung zu sehen und wahrzunehmen. Das heißt, sobald der Banner erscheint, wird eine Ad Impression gezählt, auch wenn der Kunde diesen vielleicht nicht genau betrachtet hat. Dieses KPI hilft also bei der Ermittlung der Werbereichweite.
Der Added Value ist ein zusätzlicher Mehrwert, der den eigentliche Nutzen des Produktes übersteigt und helfen soll, das Produkt von der Konkurrenz abzuheben. Oftmals nutzt man einen Added Value bei Produkten die einen Hohen Wettbewerb im gleichen Kosten-Nutzen-Spektrum haben.
Mit dem AdRequest wird gemessen, wie oft ein Werbemittel aufgerufen wurde. Es ist wichtig für die Kostenberechnung des Werbemittels.
Ein Advertorial ist eine Verbindung aus Werbung und redaktionellem Beitrag. Werbeanzeigen werden so gestaltet und aufbereitet, dass sie auf den ersten Blick nicht von „normalen“ redaktionellen Beiträgen unterschieden werden können. So soll die Glaubhaftigkeit der Werbung gefördert und das vertrauen in die Anzeige erhöht werden.
Beim Affilate-Marketing stellt ein Websitebetreiber einem Verkäufer verschiedene Werbemöglichkeiten auf seiner Website zur Verfügung. Der Verkäufer nutzt diese Flächen, um meist mittels Bannern für seine Produkte zu werben. Wird ein Kauf über diese Werbefläche generiert, erhält der Websitebetreiber eine Provision.
Die affektive Wirkung beschreibt, inwieweit sich die Gefühlslage und Einstellungen von Personen durch Werbung beeinflussen oder verändern lässt. Darunter zählt zum Beispiel die durch die Werbung erzeugte Sypmathie für ein Produkt, das Interesse, die Bewertung des Images etc.
Die Affiniät beschreibt, in wieweit eine bestimmte Zielgruppe von einem Werbemittel angezogen wird. Ist die Affinität sehr hoch, eignet sich dieses Werbemittel besonders, um die gewünschte Zielgruppe zu erreichen.
Die AIDA-Formel ist ein bekanntes 4-Phasen-Modell, welches auf die Werbewirkung abzielt. Nach diesem Modell unterläuft ein Interessent vier Phasen, bevor er eine gewissen Handlung ausführt z.B. das Produkt kauft und zum Kunden wird.
Die vier Phasen sind:
A – Attenion = Aufmerksamkeit
I – Interest = Interesse
D – Desire = Wunsch
A – Action = Handlung
Air Date ist die englische Bezeichnung für den Sendetermin eines (Werbe-) Spots.
Die Aktivierung spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von Werbeanzeigen. Bei der Aktivierung werden emotionale, kognitive oder psychische Reize genutzt, um die Zielgruppe psychisch zu „erregen“ bzw. eine psychische Wachheit auszulösen. Eine aktivierte Zielgruppe nimmt die Werbeinhalte aufmerksamer wahr, kann mehr Informationen aufnehmen und behählt sie länger.
Unter dem Aktivierungspotenzial einer Anzeige, versteht man die Fähigkeit dieser Aufmerksamkeit in der Zielgruppe auszulösen bzw. zu steigern. Aus diesem Zusammenhang kennt man den Spruch: Sex sells.
Werbung, die unauffällig im öffentlichen Raum und direkten Lebensumfeld installiert ist. Zu Ambient Media zähl jede Art OoH-Werbung, die unkonventionell ist. Darunter gehören z.B. Bierdeckelwerbung, Werbepostkarten in Diskotheken, Graffitis, Glühbirnen, die ein Logo auf den Boden werden, Boden-Sticker mit Werbebotschaften etc.
Beim sogenannten Ambush-Marketing bringen sich Unternehmen absichtlich mit einem Event oder einer anderen Werbekampagne in Verbindung, ohne Sponsor oder Partner zu sein. Das Unternehmen profitiert dabei von dem Image und der Reichweite des Events/des anderen Werbetreibenden und spart in der Regel massiv an Kosten.
Die Ansoff-Matrix ist ein Planungstool, mit dem sich verschiedene Wachstumsstrategien für Produkte und Dienstleistungen erarbeiten lassen. Man unterscheidet vier verschiedene Strategien: Marktpenetrationsstrategie, Marktentwicklungsstrategie, Produktentwicklungsstrategie und Diversifikationsstrategie.
Unter Approach versteht man im Marketing den Annäherungsansatz an die Zielgruppe. Die Art und Weise, wie du dich deiner Zielgruppe annähern möchtest, bestimmt die Form und den Inhalt der Werbeanzeige.
Ein Begriff aus der Filmbranche. Mithilfe des Audience Flow – auch Zuschauerfluß genannt – misst man, wie hoch die Sehbeteiligung (Anzahl Zuschauer) von zwei aufeinanderfolgenden Sendungen ist.
Mithilfe des Audience Flow können bei der Planung von Fernsehsendungen diese so ausgewählt werden, dass sie mit Blick auf die angesprochene Zielgruppe gut zueinander passen. Je besser nachfolgende Sendungen zur vorherigen passen, umso höher ist die Zuschauerbindung.
Der AUMA (kurz für Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V.) ist der Branchenverband für die deutsche Messewirtschaft. Er vertritt auf nationaler und internationaler Ebene die Interessen seiner 72 Mitglieder. Zu den Mitgliedern gehören unter anderem Messegesellschaften, Aussteller, Veranstalter, Verbände, Serviceunternehmen und Besucher. Zu den vielfältigen Aufgaben der AUMA gehört unter anderem die Information und Beratung, dafür werden praktische Tipps für die Planung und die Durchführung von Messen sowie regelmäßig Studien zur Messewirtschaft angefertigt.
Jegliche Werbung im öffentlichen Raum, wie z.B. Plakatwerbung. Wird auch Out of Home genannt.
Ausstrahlungseffekte (sind positive oder negative Wirkungen oder Beeinflussung von Reaktionen auf absatzpolitische Maßnahmen, die durch andere Marketinginstrumente hervorgerufen wurden. Auch Spill-over Effekt genannt.
Ein Beispiel ist Werbung, die, obwohl sie nicht mehr läuft, die Kaufentscheidung weiterhin stark beeinflusst oder es wird durch ein Produktmerkmal auf die gesamte Qualität geschlossen („Spüllmittel schäumt stark, muss also besser reinigen als ein nicht schäumendes Putzmittel“)
Im Marketing geht man davon aus, dass es einen „Produktlebenszyklus“ gibt, innerhalb dessen ein Produkt von seiner Einführung bis hin zur Entfernung vom Markt vier verschiedene Phasen durchlebt. In der Abschwungphase schrumpfen die Verkaufszahlen und Gewinne.
B
Die Abkürzung B2B steht für Business-to-Business und meint, dass die Zielgruppe für dein Marketing und deine Werbemaßnahmen Unternehmen sind.
B2C bedeutet Business-to-Consumer. Die Marketing- und Werbemaßnahmen wenden sich also direkt an den Konsumenten.
Beim Benchmarking vergleicht man seine Produkte, Dienstleistungen, Prozesse und Methoden mit (meist den besten) Wettbewerbern, um zu schauen, welche Unterschiede bestehen, wo und wie man sich selbst verbessern kann und eventuelle Defizite im eigenen Unternehmen aufzudecken. Benchmarkig ist Teil der Wettbewerbsanalyse.
Ein Belegexemplar ist eine Ausgabe eines Buches, einer Zeitschrift oder Zeitung, die Autoren oder Werbetreiber als Nachweis zugeschickt bekommen, dass die Werbung dort platziert wurde.
Eine Bildmarke ist ein Logo welches rein aus einem Symbol, einem Zeichen oder Piktogramm besteht. Zum Beispiel der Apfel von Apple oder der Twitter-Vogel.
Brand Awareness = Markenbekanntheit. Sie gibt an, wie bekannt eine Marke in einer bestimmten Zielgruppe ist.
Ein Briefing ist ein kurzes Informationsgespräch und bildet meist die Grundlage einer Zusammenarbeit. Es ist damit eine Art Zusammenfassung der Aufgabenstellung und beinhaltet alle wichtigen Informationen, die für die Aufgabe / Problemlösung relevant sind.
Unter Bursts versteht man im Marketing eine bestimmte Kampagnenstrategie. Bei Bursts wird Werbung punktuell und mit einem hohen Werbedruck ausgespielt. Zwischen diesen kurzen Werbeintervallen liegen längere Pausen. Insgesamt überwiegen die Phasen in denen nicht geworben wird.
C
Ein Claim ist ein Werbeslogan, der in der Regel über einen längeren Zeitraum verwendet wird. Üblicherweise beschreibt ein Claim die Positionierung des Unternehmens oder hebt den besonderen Kundennutzen vor, z.B. Saturn’s Geiz ist Geil.
Bei einem Cross Sell werden zusätzlich zum Produkt verwandte oder dazugehörige weitere Produkte angeboten und verkauft. Kauft man einen Online-Kurs wird einem beispielsweise das passende Workbook dazu angeboten. Bei einer Kamera, die passende Tasche oder Speicherkarte etc.
Der Code of Conduct ist ein vom Unternehmen entwickelter Verhaltenskodex, in dem festgehalten wird, wie die Mitarbeiter sich untereinander aber auch im Umgang mit Kunden und externen Stakeholdern verhalten sollen. In diesem Regelwerk werden neben rechtlichen auch ethische Aspekte behandelt. Zum Beispiel wie man mit Geschenken von Kunden umgehen soll (Stichwort: Bestechung).
Der Consumer Benefit ist ein (Zusatz)Nutzen der dem Kunden im Rahmen der Werbung versprochen werden soll. Oftmals ergibt er sich direkt aus dem Produkt.
Die Customer Journey beschreibt die „Reise“ eines potenziellen Kunden, auf der er mit mehreren verschiedenen Touchpoints einer Marke / eines Produktes / oder eines Unternehmens in Berührung kommt, bis er die gewünschte Zielhandlung durchführt.
Das „Kundenbeziehungsmanagement“ ist die Strategie, mit der ein Unternehmen Kundenbeziehungen und Interaktionen pflegt und gestaltet, um neue Kunden zu gewinnen, bestehende an sich zu binden und den Wiederkauf zu stärken. Es hilft mit Kunden in Verbindung zu bleiben.
D
Eine Deadline ist ein festgelegter Termin/Zeitpunkt zu dem eine bestimmte Aufgabe oder ein ganzes Projekt abgeschlossen sein muss.
Der Begriff „Desk Research“ kommt aus der Marktforschung und bedeutet soviel wie „Schreibtischforschung“ oder „Sekundärforschung“. Bei dem Desk Research werden Informationen aus bereits vorhandenem Datenmaterial gewonnen, beispielsweise durch eine Internetrecherche.
Demografische Merkmale beschreiben objektive Eigenschaften einer Person wie das Alter, Geschlecht, Familienstand, Einkommen, Bildungsgrad, Religion, Beschäftigungsverhältnis, Herkunft. Die Daten spielen eine wichtige Rolle in der Zielgruppenermittlung und Marktforschung.
Die Differenzierung ist eine Wettbewerbsstrategie bei der das eigene Unternehmen/Produkt besonders stark vom Wettbewerb abgehoben werden soll, sodass das Gefühl entsteht das Produkt ist einzigartig. Zum Beispiel aufgrund seines Designs, der besonderen Materialien, weil es eine besonders hohe Qualität hat, sehr innovativ ist oder die Kundenpflege intensiver als bei anderen Marken.
Bei der Disintermediation verzichtet der Hersteller bewusst auf Zwischenhändler und verkauft direkt über seine eigenen Absatzkanäle.
Bei der Diversifikation sollen neue Märkte erschlossen, neue Kunden gewonnen und der Absatz gesteigert werden, indem man neue Produkte ins Sortiment aufnimmt oder das bestehende Sortiment ausbaut.
Der Double Opt-In meint eine zweifache Bestätigung und ist obligatorisch für das Versenden von Newslettern. Ein Interessent, der sich für einen E-Mail-Verteiler angemeldet hat (Single Opt-In), erhält im zweiten Schritt eine E-Mail mit einem Link, den er anklicken muss, um die Anmeldung zu dem E-Mail-Verteiler zu bestätigen. Nur bei erfolgter zweifacher Bestätigung ist es in Deutschland erlaubt, Newsletter zu versenden.
E
Ein Early Adopter ist eine Art Verbraucher. Er ist „Erstanwender“ und verwendet neuartige Produkte meist als Erstes aus und nutzt diese. Damit ist der Early Adopter in einer Art Vorreiterrolle
Earned Media bezeichnet alle Medieninhalte, die freiwillig und ohne Gegenleistung von Konsumenten, Redaktionen oder anderen Unternehmen, Vereinen und Stiftungen generiert und verbreitet werden. Es umfasst also die gesamte Kommunikation über eine Marke, die unabhängig von der offiziellen Markenkommunikation stattfindet. Earned Media kann sowohl online als auch offline stattfinden.
F
Ein Featured Snippet ist eine besondere Darstellung eines Treffers bei den Suchergebnissen von Google. Es gibt unterschiedliche Arten von Featured Snippets wie z.b. Videos, Tabellen, Listen, Text oder Bilder. Ziel der Featured Snippets ist es, eine Suchanfrage schnell und einfach in möglichst 1-2 Sätzen zu beantworten.
Ein Flyer ist ein Flugblatt oder ein Handzettel, also eine gedruckte Werbebroschüre im gefalteten DIN-Lang-Format.
FMCG steht für Fast Moving Consumer Goods. Gemeint sind damit Produkte, die im Verkaufsregal schnell drehen bzw. wechseln. In der Regel sind dies Konsumgüter des täglichen Bedarfs mit einem mengenmäßigen hohen Umsatz, jedoch einer eher geringen Marge.
Eine Full-Service-Agentur betreut alle Komponenten eines Werbeprozesses: von der Planung über der Konzeption zur Mediabuchung (Platzierung der Werbebotschaften), Umsetzung und Produktion bis hin zur anschließenden Erfolgskontrolle.
Ein Funnel ist ein Trichter-Modell mit dem Ziel, aus einem Interessenten einen Kunden zu machen, in dem man ihn gezielt zu verschiedenen Touchpoints führt und zur richtigen Zeit mit den richtigen Informationen füttert.
Bei der Fragmentierung bricht man einzelne Segmente einer Zielgruppe in noch kleine Fragmente auf.
G
Als Gastartikel wird ein Blogbeitrag von jemanden genannt, der auf einem „fremden“ Blog veröffentlicht wird. Das heißt, der Autor ist nicht der Besitzer des Blogs, auf dem sein Artikel veröffentlicht wird.
Ein Gebrauchsmuster ist ein gewerbliches Schutzrecht ähnlich dem Patent.
General Interest Zeitschriften sprechen mit einem allgemeinen Thema die breite Bevölkerung an und haben deshalb eine sehr hohe Leserschaft. Darunter fallen beispielsweise Programmzeitschriften oder „Focus“, „der Spiegel“.
Geotargeting ermöglicht es standortbezogene Werbung zu schalten. Beim Geotargeting wird die IP-Adresse eines Nutzers geortet, um seinen Standort zu bestimmen.
Ein Give-Away ist ein kleines Werbegeschenk, welches zur Promotionszwecken an bestehende und potenzielle Kunden verschenkt wird.
Guerilla-Marketing ist eine unkonventionelle und besonders kreative Form von Werbung, die mit geringen finanziellen Aufwand große Wirkung erzielen soll. Oftmals sind es spektakuläre, ungewöhnliche und aufmerksamkeitsstarke, kurzfristige Aktionen.
H
Ein Hashtag ist ein mit einer Raute versehenes Schlagwort. Über ein Hashtag lassen sich auf Mirko-Blogging Webseiten wie Twitter, Instagram, Facebook, Pinterest und TikTok Beiträge finden, die ebenfalls mit diesem Schlagwort gekennzeichnet wurden. Hashtags werden also hauptsächlich genutzt, um ähnliche Beiträge in einem Themengebiet zu bündeln.
Die Abkürzung HHNE steht für Haushaltsnettoeinkommen. Das Nettoeinkommen aller in einem Haushalt lebenden Personen spielt oft bei der Marktforschung eine Rolle.
Ein High-Involvement-Produkt ist ein Produkt oder ein Angebot, mit dem sich ein Interessent vor dem Kauf besonders intensiv beschäftigt. Der Kauf ist durch einen sehr hohen Informationsbedarf und gezielte Informationssuche geprägt. High-Involvement Produkte lösen zudem oftmals starke Emotionen aus. Ein Beispiel für ein solches Produkt ist ein Auto.
Bei der horizontalen Diversifikation nimmt ein Unternehmen ein neues Produkt in sein Sortiment auf, das den bisherigen Produkten ähnelt oder einen sachlichen Zusammenhang besitzt. Eine Firma verkauft beispielsweise zusätzlich zu Kissen, jetzt auch Matratzen.
I
Das Inbound-Marketing ist eine spezielle Form des Marketings, bei der man potenziellen Kunden relevante und hilfreiche Inhalte zur Verfügung stellt. Dadurch, dass man Mehrwert bietet, etabliert man sich als vertrauenswürdiger Experte und zieht Interessenten an, die bereits auf der Suche nach einem Produkt sind, welches eine Lösung für ihr Problem darstellt.
Incentives sind Anreize oder Belohnungen für eine erbrachte Leistung und sollen die Leistungsbereitschaft von Mitarbeitern, Geschäftspartnern oder Kunden erhöhen.
Beim indirekten Absatzkanal vertreibt nicht der Hersteller selbst das Produkt, sondern bietet es über (mehrere) Zwischenhändler dem Endkonsumenten an.
Beim Intermediavergleich werden verschiedene Medien (z.b. Radiowerbung und Zeitschriften) miteinander verglichen, um anhand verschiedener Kriterien herauszufinden, mit welchem Medium die Zielgruppe am besten erreicht wird.
Beim Intramediavergleich werden verschiedene Werbeträger eines Mediums (z.b. verschiedene Zeitschriften) miteinander verglichen, um die größtmögliche Zielgruppenaffinität, Reichweite, Relevanz und die geringsten Kosten zu erhalten.
J
Ein Jingle ist eine kurze, prägnante Werbemelodie. Es fungiert als akustisches Erkennungsmerkmal für ein Produkt oder eine Marke. Besonders bekannt ist Macdonald’s „Ba-Da-Ba-Ba-Baaaa I’m loving it“
K
Eine Kampagne ist eine Werbeaktion, die innerhalb eines festgelegten Zeitraums eine bestimmte Zielgruppe anspricht um ein Werbeziel zu erreichen.
Ein Key Visual ist ein Leitbild, welches die Werbebotschaft, die Positionierung oder die Marke repräsentiert und langfristig für einen Wiedererkennungseffekt sorgt.
KISS steht im Marketing für die Abkürzung „keep it short and simple“ und meint, dass eine Werbebotschaft stets kurz, prägnant und einfach verständlich sein soll.
KPI steht für Key Performance Indicators. Ein KPI ist eine Kennzahl, mit der die Leistung und die Zielerreichung des Marketings sichtbar gemacht werden soll. Welche KPIs bzw. Kennzahlen für den Marketingerfolg wichtig sind, muss vorab festgelegt werden. Ein KPI kann beispielsweise die Anzahl der Follower, die Öffnungsrate des Newsletters oder die Anzahl der Vertriebspartner sein.
L
Ein Launch im Marketing bezeichnet oftmals die Markteinführung eines neuen Produktes, aber auch den Start einer neuen Werbekampagne oder aber das „online stellen“ (Go-Life) einer neuen Website. Ein Launch ist somit immer der Start von etwas.
Ein Lead ist ein Interessent, der dir freiwillig seine Kontaktdaten übermittelt, um mehr Informationen über deine Produkte zu erhalten und mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Kunde wird.
Ein Leaflet ist eine Broschüre oder ein Flyer.
Ein Linktree (oder auch Linkbaum, Linksammlung) ist im Grunde nichts anderes als eine Landingpage, auf der die Besucher eine übersichtliche Sammlung von mehreren URLs finden.
M
Der Marketing-Mix ist die Kombination verschiedener, grundlegender Marketing-Instrumente. Traditionell lässt sich der Marketing-Mix in vier große Bereiche gliedern: Preispolitik, Produktpolitik, Distributionspolitik und Kommunikationspolitik.
„Modernes“ Marketing zählt auch die Bereiche Personal, Prozesse und Ausstattungspolitik dazu.
Micro Conversions sind kleine Handlungsschritte eines Nutzers innerhalb einer Website, die die Förderung eines großen Zieles (z.B. Abschluss des Bestellprozesses) unterstützen können, aber einzeln betrachtet keine Ergebnisse erzielen. Eine Micro Conversion kann das Besuchen der FAQ-Seite sein. Richtet man den Blick nur auf diese Handlung, bringt es einem Unternehmen nicht viel, dass diese Seite besucht wurde. Ist die daraus erhaltene Information ein Grund für den Interessenten, sich weiter zu informieren und das Produkt letztlich zu kaufen, bringt der Besuch der FAQ-Seite dem Unternehmen recht viel. Micro Conversions helfen also vor allem dabei, Details auf der Website und Verhaltensweisen der Nutzer zu analysieren, an den entsprechenden Stellschrauben zu drehen und die Conversion Rate so zu verbessern.
Monitoring ist die kontinuierliche Erfassung, Beobachtung und Überwachung der von Kunden und Interessenten generierten Inhalte in sozialen Netzwerken. Ziel des Monitorings ist es, herauszufinden, was die Zielgruppe über das eigene Unternehmen spricht, sodass man besser auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen und z.B. im Falle eines Shitstorms schnell handeln kann.
N
Beim Native Advertising ist eine Werbekampagne als solche, nicht sofort zu erkennen. Werbliche Inhalte werden unaufdringlich und subtil in einem redaktionellen Umfeld platziert, sodass die Zielgruppe sie als weniger störend und im Bestfall als unterhaltsam wahrnimmt.
Die Netto-Reichweite ist eine zentrale Kennzahl, um zu ermitteln, wie viele Personen mit einem bestimmten Beitrag, einem Kanal oder einem Medium erreicht werden können. Mit dieser Kennzahl lässt sich die mediale Reichweite und damit der Erfolg des jeweiligen Mediums messen.
O
Bei der Offpage Optimierung werden SEO-Maßnahmen außerhalb der eigenen Website durchgeführt. Ziel ist es, die Platzierung in den Suchmaschinenergebnissen positiv zu beeinflussen, indem man auf anderen „fremden“ Websites Links zu der eigenen Website platziert.
Unter Owned Media versteht man alle Medienpräsenzen, die ein Unternehmen selbst betreibt und kontrolliert.
P
Unter Paid Media versteht man alle bezahlten Werbeformen eines Unternehmens also z.B. Bannerwerbung oder Google Ads,
Der Point of Sale ist der Ort, an dem eine Ware verkauft wird, also beispielsweise ein Supermarkt oder ein Flohmarkt.
Die PEST-Analyse ist Tool, mit dem man das Umfeld eines Unternehmens oder Projekt analysiert, um so möglichst früh externe Einflussfaktoren und daraus entstehende mögliche Risiken sowie Chancen zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Insgesamt werden vier Einflussfaktoren analysiert: politische Einflussfaktoren, wirtschaftliche Faktoren, soziokulturelle Faktoren und technische Faktoren.
Q
Bei der quantitativen Marktforschung erfolgt die Erhebung der Daten nach einem eher statistischen, geschlossenen Schema mit standardisierten Antwortmöglichkeiten z.B. mittels Fragebogen. Die Ergebnisse können als statistisch repräsentativ angesehen werden.
Die qualitative Marktforschung zielt darauf ab, komplexe psychologische Mechanismen zu identifizieren. So sollen zum Beispiel die Bedürfnisse und Vorlieben der Probanden erforscht werden. Die Erhebung erfolgt hier meist in kleinen Fokusgruppen oder Einzelinterviews. Diese Art der Marktforschung bietet einen qualitativ hochwertigen und tiefen Einblick in die Sichtweise der Probanden, ist aufgrund der kleinen Stichproben allerdings nicht repräsentativ.
R
Das Ranking ist die Platzierung, die eine Website in der Reihenfolge der Suchmaschinenergebnisse einnimmt.
Beim Retargeting spricht man seine eigenen Websitebesucher mit gezielten Werbeanzeigen auf dem Weg durch das Web, also auf anderen Webseiten erneut an. Ziel ist es die Websitebesucher an die eigene Seite / die eigenen Produkte zu „erinnern“ und sie so zurückzuholen, sodass sie eine Conversion abschließen.
Der Reason Why ist die Begründung, warum der Interessent genau dieses Produkt kaufen soll / dieses Produkt seine Bedürfnisse am besten befriedigt.
S
Search Engine Advertising ist Suchmaschinenwerbung und bedeutet das kostenpflichtige Schalten von Werbeanzeigen in den Suchergebnissen.
Bei der Segmentierung werden komplexe, heterogene Einheiten nach bestimmten Kriterien (meist geografische, demografische, psychografische und verhaltensorientierte Kriterien) in kleine, homogene Teile zerlegt, um Käufergruppen zu bilden.
Als Streuverlust werden alle Personen bezeichnet, die zwar durch Werbung angesprochen werden, jedoch nicht zur definierten Zielgruppe gehören.
Stockfotos sind allgemeine (das heißt, nicht extra für ein bestimmtes Unternehmen) aufgenommene Bilder, die über Stockplattformen einer großen Anzahl von Nutzern unter bestimmten Lizenzen zur Verfügung gestellt werden.
T
Der TKP gibt an, welcher Betrag bei einer Werbemaßnahme eingesetzt werden muss, um 1.000 Personen (per Sichtkontakt) zu erreichen. Er kommt bei der Mediaplanung zum Einsatz.
U
UX steht für User Experience und meint die Erfahrung, die ein Besucher auf einer Website macht.
V
Value Proposition ist englisch un bedeutet Werteversprechen. Es dreht sich nicht um den direkten Nutzen deines Produktes, sondern stellt vielmehr die Gefühle, die dein Produkt auslöst, in den Vordergrund.
W
Unter dem weitesten Lesekreis versteht man in der Werbemittelplanung die Anzahl der Personen, die innerhalb der letzten 12 Erscheinungsintervalle mit mindestens einer Ausgabe (einer Zeitschrift, Magazin) in Kontakt kamen. Es reich dabei die Zeitung durchzublättern – sie muss nicht gelesen worden sein.
Das Budget eines Unternehmens, welches für Werbung zur Verfügung steht.
Grad der Akzeptanz/Unterstützung bzw. generelle Einstellung der Öffentlichkeit gegenüber Werbung.
Mit der Werbeerfolgsprognosse versucht man einzuschätzen wie hoch der Erfolg der geplanten Werbemittel sein wird, bevor diese gebucht/geschaltet werden
Das Werbesubjekt ist die Person/Zielgruppe die umworben werden soll, um die beworbene Dienstleistung oder das Produkt zu kaufen oder um einfach nur das Interesse zu entfachen.
Werbeträger sind die Mittel, um deine Werbebotschaft zu „transportieren“, damit sie deine Zielgruppe erreichen. Dein Werbeträger kann ein Plakat sein oder ein Radiospot, aber auch eine Person (Influencer, Prominente).
Ein Whitepaper ist ein Dokument, welches dir hochwertige Fachinformationen zu einem bestimmten Thema, nützliche Antworten zu einem Problem oder hilfreiche Handlungsempfehlungen zu einem bestimmten Vorgehen gibt. Es kann ein E-Book, eine Studie, eine Grafik oder ähnliches sein. Whitepaper werden im Marketing oftmals zur Leadgenerierung genutzt und stärken den Expertenstatus.
Unter Wording versteht man eine bestimmte Formulierung oder Ausdrucksweise. Große Unternehmen wie beispielsweise IKEA entwickeln eine einheitliche Schreib- und Sprechkultur. Das sogenannte „Corporate Wording“ ist Bestandteil der Corporate Identity.
Unter Worth of Mouth versteht man Mundpropaganda, also Empfehlungen, Bewertungen und so weiter die mündlich wiedergegeben werden. Allerdings muss Mundpropaganda nicht zwangsläufig positiv sein.
X
Eine XML Sitemap ist ein Verzeichnis aller Unterseiten einer Website. Die XML Sitemap ist ein wichtiges SEO-Tool, da sie Suchmaschinen das Crawlen (durchsuchen) der Website vereinfacht.
Y
Beim sogenannten Yield Management soll der Gesamtumsatz eines Unternehmens maximiert werden, indem die Nachfrage mit der höchsten Zahlungsbereitschaft mit Priorität befriedigt wird.
Z
Mit einem Zählpixel misst man die Aufrufe auf einer HTML-Seite. Ein Zählpixel ist ein 1×1 pixel kleines Bild, welches beim Aufrufen einer Website oder einer E-Mail geladen wird. So lassen sich unter anderem Rückschlüsse auf das Userverhalten ziehen.
Unter Zahlungspolitik versteht man alle Ressourcen und Regeln die ein Unternehmen im Hinblick auf Zahlungen festlegt. Mit der Zahlungspolitik wird unter anderem entschieden: Welche Zahlungswege (z.B. Barzahlung, PayPal oder auch Ratenzahlung), Fristen, Skonti oder Gebühren ein Kunde eingeräumt bekommt. Es wird oftmals auch festgelegt inwieweit das Unternehmen eigene Zahlungsziele ausschöpfen darf.
Zapping wird das wechseln der Fernsehprogramme von einem Zuschauer genannt. Meistens „zappt“ man, um Werbeblöcke zu umgehen.
Eine Zielgruppe umfasst alle Menschen und Unternehmen, die man mit seinen Marketingmaßnahmen erreichen und für seine Themen, Produkte und Dienstleistungen gewinnen möchten.
Eine Zielgruppenerweiterung ist das erschließen neuer Kundengruppen zusätzlich zu der bereits vorhandenen Zielgruppe.
Die Zufriedenheitsrate (auch Satisfaction Score) zeigt auf, wie Zufrieden die Kunden oder auch Mitarbeiter sind.
Eine Zusatzleistung ist eine zusätzlich zu einer Kernleistung erbachte Leistung, meist eine (kostenfreie) Dienstleistung. Wenn du einen Schrank kaufst kann die Zusatzleistung beispielsweise die Beratung, der Versand oder die Montage sein. Zusatzleistungen sollen meist die Kundenzufriedenheit erhöhen und ein USP gegenüber dem Wettbewerb darstellen.
Jedes Produkt und jede Dienstleistung verfügt über einen bestimmten Grundnutzen. Dieser ist oftmals rational: Einen Stuhl kaufst du, um darauf zu sitzen. Der einfache Grundnutzen wird oftmals durch einen Zusatznutzen oder einen zusätzlichen Mehrwert ergänzt. Beispiel: der Stuhl ist ergonomisch geformt. Durch diesen Zusatznutzen findet eine Abgrenzung zum Wettbewerb statt.
Die Zustellquote ist ein meist im E-Mail-Marketing verwenderter Key Performance Indicator. Die Zustellquote zeigt, gemessen am Gesamtverteiler, an, wie viele E-Mails erfolgreich zugestelt wurden.
Bei der Zwei-Stufen-Werbung ist die Kampagen in zwei Stufen aufgeteilt: in der ersten versucht man mit viel Werbung Awareness und Interesse für sein Produkt zu generieren in der zweiten Stufe, spricht man potentielle Kunden direkt an (z.B. durch ein Direktmailing). Ziel dieser zwei Stufen ist eine größere Werbeakzeptanz.
Von einer Zweitmarke spricht man, wenn ein Unternehmen ein und dasselbe Produkt unter einer anderen Aufmachung (anderer Name, neues Design etc.) und meist mit niedrigerem Preis und ggf. niedriger Qualitiät als bei seiner Erstmarke verkauft. Eine Zweitmarke ermöglicht die Nutzung verschiedener Absatzkanäle und Erschließung neuer Marktsegmente.
Von einer Zweitplatzierung spricht man im Handel, wenn ein Artikel/Produkt neben seinem üblichen Platz im Regal noch an einem zweiten Standort auf der Verkaufsfläche platziert wurde. Zweiplatzierungen kennt man z.b. als kleinen Kühlschrank an der Kasse indem sich gekühlte RedBull-Dosen befinden, die ansonsten in der Getränkeabteilung stehen. Mit Zweitplatzierungen möchte man auf Sonderaktionen aufmerksam machen, oder Impulskäufe fördern.