Fünf Pinterest Mythen aufgeklärt: Affiliate-Marketing

Pinterest als Plattform für Afflliate-Marketing ist grade in aller Munde – doch viele Informationen, die man dazu findet sind schlichtweg falsch. In diesem Artikel klären wir die fünf häufigsten Mythen rund um Affiliate-Marketing auf Pinterest auf.  

Mythos 1: Du kannst dein komplettes Profil nur für Affiliate-Marketing aufbauen

Viele glauben, dass sie ihre gesamte Pinterest-Präsenz ausschließlich mit Affiliate-Links füllen können. Das ist falsch. Pinterest gestattet zwar die Verwendung von Affiliate-Links auf der Plattform – aber nur in Maßen. Regelmäßiges Posten solcher Links wie jedoch von Pinterest als Spam gewertet und kann zur Sperrung des Kontos führen.

Das heißt: Ja, Affiliate-Marketing auf Pinterest ist prinzipiell möglich, aber nur, wenn du auch Inhalte ohne Affiliate-Links postest. Und diese die Mehrheit deines Contents ausmachen. 

Mythos 2: Mit Affiliate-Marketing kann man extrem schnell viel Geld machen

Das klingt zwar verlockend, aber schnelles Geld auf Pinterest ist unrealistisch. Zumindest, wenn wir davon ausgehen, dass du keine Anzeigen schalten möchtest.

Es dauert oft mehrere Monate, bis Pins an Sichtbarkeit gewinnen und nennenswerten Traffic generieren. Genau genommen beträgt die Halbwertszeit eines Pins 4 Monate, das bedeutet, dass ein Pin nach knapp 17 Wochen erst einmal die Hälfte aller Klicks und Aufrufe erhält. Das sorgt dafür, dass Pins unglaublich lange relevant sind – aber auch, dass es dauert, bis die Performance steigt. Du merkst schon: Geld verdienen ist zwar prinzipiell möglich – aber es geht nicht von heute auf morgen. 

Mythos 3: Für Affiliate-Marketing auf Pinterest benötigst du keine eigene Website

Das ist nicht nur nicht empfehlenswert, sondern auch schlichtweg falsch. Sobald du eine Social Media Plattform für geschäftliche Zwecke nutzt benötigst du ein rechtskonformes Impressum.

Bei Pinterest kannst du in deinem Profil nur dann ein Impressum verknüpfen, wenn du eine entsprechende externe URL hinterlegst. Das heißt, allein dafür benötigst du eine eigene Website. 

Mythos 4: Du brauchst kein eigenes Bildmaterial

In erstaunlich vielen YouTube-Videos zu dem Thema „Affilliate-Marketing auf Pinterest“ wird empfohlen, einfach Produktbilder zu posten und den Link dort zu hinterlegen. Manche gehen sogar soweit und behaupten man solle einen bestehenden Pin verwenden, diesen reposten und die ursprüngliche URL gegen den Affilliate-Link austauschen. Wenn du dich strafbar machen möchtest, solltest du diesen Rat auch unbedingt befolgen – in allen anderen Fällen, mach das bitte nicht. 

Fremde Bilder sind durch Urheberrechte geschützt. Du darfst sie nicht einfach so verwenden. Außerdem halten gerade größere Plattformen die mit Affiliates arbeiten, wie zum Beispiel Amazon, in ihren Teilnahmebedingungen ganz klar fest, dass das verwenden von Produktfotos für Affilliate-Marketing nicht gestattet ist. Es ist weder rechtlich erlaubt fremde Bilder zu nutzen, noch würden dich reine Produktfotos auf Pinterest aus Marketing-Sicht weiterbringen. 

Wenn du Affiliate-Links auf bildgetriebenen Plattformen wie Pinterest verbreiten möchtest, benötigst du zwangsläufig eigenes Bildmaterial. Fotos, für die du selbst die Urheberrechte besitzt oder Nutzungsrechte, die dir erlauben diese  Bilder auch für Marketing-Zwecke einzusetzen. Alles andere ist außerdem auch moralisch extrem fragwürdig. 

Mythos 5: Du brauchst keinen Plan oder keine Strategie für Pinterest

Viele gehen davon aus, dass sie auf Pinterest einfach ein paar Pins hochladen und das wars. Das führt aber eher selten zu nennenswertem Erfolg. 

Pinterest ist kein Kanal der passiv für dich arbeitet, es ist ein Werkzeug, dass du aktiv Nutzen kannst und solltest. Denn der Algorithmus ist zwar gut – aber auch nur so gut, wie du es ihm erlaubst, zu sein.

Und wenn du ohne Plan und Strategie wahllos irgendwelche Affiliate-Pins hochlädst, versteht der Algorithmus in den meisten fällen nicht, wem er eigentlich was genau zeigen soll. 

Eine klare Strategie ist für Pinterest-Marketing unerlässlich. Dazu gehört es regelmäßig zu posten, passende Keywords zu nutzen, die Zielgruppe zu verstehen und entsprechend relevante Inhalte zu erstellen.

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