Wenn du dir einen erfolgreichen Social Media Kanal einmal genauer anschaust, wirst du schnell feststellen, dass sich die grundsätzlichen Inhalte oft wiederholen. Die eigentliche Aussage ist dieselbe, nur der Inhalt ist anders verpackt. Das liegt daran, das es nur fünf verschiedene Funktionen gibt, die dein Content erfüllen kann – und dies bei guten Social Media Marketing auch tut. Welche das sind und wie du sie nutzt, schauen wir uns in diesem Artikel an.
Guter Content erfüllt verschiedene Ziele.
Bei einer durchdachten Social Media Strategie erfüllen deine Inhalte fünf verschiedene Funktionen, um so auf dein Marketing-Ziel einzuzahlen. Denn guter Content erfüllt Ziele und ist nicht willkürlich.
Du betreibst Social-Media-Marketing, um ein bestimmtes Ziel zu erfüllen. Sei es Kunden zu gewinnen, deine Produkte zu verkaufen oder dein Netzwerk auszubauen. Jeder Beitrag den du in den sozialen Medien teilst, hat das Potential, dir dabei zu helfen, dieses übergeordnetes Marketing-Ziel zu erreichen. Guter Content ist niemals willkürlich, er verfolgt immer eine Funktion.
Daher ist es entscheidend, dass du in deiner Content-Strategie für jeden Beitrag festlegst, welche Funktion du mit dem Posting verfolgt und wie dieser einzelne Post zu deinem individuellen Ziel beitragen kann. Generell gibt es fünf unterschiedliche Funktionen, die deine Inhalte erfüllen können. Mehr dazu später. Die Intention zu kennen, mit der du deinen Beitrag veröffentlichst, hilft dir dabei den Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, strategisch guten Content zu erstellen und auf der anderen Seite bei der Erfolgsmessung. Denn wenn dir klar ist, mit welcher Absicht du einen Beitrag veröffentlicht hast, wird es dir ungemein leichter fallen, abzuwägen, ob dein Beitrag im Hinblick auf dein Ziel gut oder schlecht performt hat.
Im Social Media Marketing verfolgen deine Inhalte fünf verschiedene Funktionen:
Dein Content ist entweder Informativ, werbend, soll Engagement fördern, deine Zielgruppe unterhalten oder deine Community stärken. Ein Content-Piece, also ein Beitrag allein, kann nur eine dieser Funktionen erfüllen. Entweder oder. Daher ist es wichtig, dass sich diese Intentionen bei deiner Content-Strategie immer abwechseln. Nachfolgend gehen wir näher auf die einzelnen Funktionen ein.
Educational Content
Wie der Name schon vermuten lässt geht es bei „Educational Content“ in erster Linie darum, deine Expertise zum Ausdruck zu bringen und dich als top-of-mind Ansprechpartner:in für dein Thema zu positionieren. Besonders wichtig ist diese Form von Content, wenn du Dienstleistungen oder dein Wissen vermarkten möchtest.
Es handelt sich dabei um informativem Content, der deiner Zielgruppe Mehrwert in Form von echtem Nutzen bietet. Am besten lernen Sie etwas, das sie vorher noch nicht gewusst haben. Guter Educational Content schafft es dabei, komplexe und fachspezifische Themen für jedermann verständlich und einfach zu erklären. Also auch für absolute Laien.
Wenn wir von Educational Content sprechen, geht es zum Beispiel um Fachbeiträge, Checklisten, Tutorials, How-To-Guides und Meinungsbeiträge. Diese Art von Content wird in erster Linie geliket und gespeichert.
Promotional Content
Wenn niemand weiß was du anbietest, kann auch niemand bei dir kaufen. promotional Content dient daher in erster Linie dazu, auf dich und dein Angebot aufmerksam zu machen. Du wirbst also aktiv für deine Produkte und deine Dienstleistungen. Damit sind werbende Inhalte ein wichtiges Element in deiner Content-Strategie. Aber Achtung zu viel Eigenwerbung schadet dir mehr als sie nutzt. Vor allem in den sozialen Medien. promotional Content sollte daher nur etwa 10 % deines gesamten Contents ausmachen.
Beispiele für promotional Content könnten sein: Launch-Beiträge, Produkt-informationen, Rabattcodes, Webinar-Ankündigungen, Freebies. Generell wird mit Werbung nicht oft interagiert. Und nichts anderes ist promotional Content. Sei also nicht enttäuscht, wenn du nur sehr wenige Interkationen auf diese Art von Beiträgen bekommst. Oftmals zeigt sich das Interesse an dieser Art von Inhalt eher an privaten Nachrichten mit Rückfragen zu deinem Angebot.
Community Building Content
Die Funktion von Community Building Content ist in erster Linie, mit deiner Zielgruppe zu interagieren und in einen direkten Austausch zu gelangen. Du zeigst mit dieser Art von Inhalten, dass du offen für Gespräche auf Augenhöhe bist, dich für die Anliegen deiner Zielgruppe interessierst und gibst dich besonders nahbar. Community Building Content kann somit die Hemmschwelle von potenziellen Kund:innen senken und bietet ein Anlass um ins Gespräch zu kommen. Beispiele für diese Art von Content sind zum Beispiel Fragerunden, Erfahrungsberichte, Testimonial-Videos, Behind the Scenes oder Mini-Trainings, in denen du Dinge erklärst, die du oft gefragt wirst. Ziel von Community Building Content ist es eine starke Community aufzubauen. Die Beiträge sind dann Erfolgreich, wenn sie viele Kommentare generieren und ein Austausch entsteht.
Engagement Content
Interaktionen mit deinem Content signalisieren dem Algorithmus, dass deine Inhalte interessant sind, das sorgt dafür, dass deine Inhalte mehr Menschen angezeigt werden – auch außerhalb deiner bestehenden Followerschaft. Engagement Content ist also wichtig, um deine Sichtbarkeit zu erhöhen. Diese Content-Form ist daher darauf ausgelegt aktiv die Interaktionen innerhalb der Zielgruppe zu fördern. Alleiniges Ziel dieser Art des Beitrages ist es also, so viele Likes, Kommentare oder Teilen-Aktionen wie möglich zu generieren.
Beispiele für Engagement Content sind Umfragen und Abstimmungen, Interaktive Grafiken zum Beispiel: This or That oder Rätsel, Fragen an die Community. Dein Ziel ist es Likes und/oder Kommentare zu sammeln. Dein Engagement Content ist dann erfolgreich, wenn du dieses Ziel ermöglichst.
Entertainment Content
Entertainment Content sind Inhalte, die primär darauf abzielen, die Zielgruppe zu unterhalten, zu amüsieren oder zu inspirieren. Sie sollen Spaß machen, Emotionen hervorrufen und die Nutzer dazu bringen, sich mit der Marke oder dem Inhalt zu beschäftigen. Hier hast du die Chance deine Persönlichkeit zu transportieren und deinem Netzwerk zu zeigen, wer die Person hinter der Dienstleistung oder dem Produkt ist. Somit kannst du deine positive Verbindung zu deiner Marke aufbauen und dein Image stärken.
Beispiele für Entertainment Content sind Memes, GIFs, lustige Reels wie z.B. Outtakes. In der Regel kannst du von Entertainment Content erwarten, dass er viele Impressionen generiert. Außerdem werden diese Beiträge öfter geteilt – dafür wird allerdings selten direkt mit Ihnen interagiert.
Eine gute Content-Strategie lebt von dem Mix aus diesen fünf Content-Funktionen. Dich nur auf eine Variante zu konzentrieren, kann funktionieren, wenn du zum Beispiel nur eine Meme-Seite aufbauen willst, ohne unternehmerische Ambitionen. Wenn du Social Media für dein Business nutzen willst, wird dich langfristig allerdings nur eine Mischung aus werbenden, unterhaltenden, informierenden, Community bildenden und Interaktion fördernden Inhalten an dein Ziel führen. Wie du an den Beispielen bereits gelernt hast, geht es dabei vor allem um die thematische und inhaltliche Ausrichtung deiner Beiträge – es spielt keine Rolle, ob es Videos, Carousell-Beiträge, Blogartikel, Podcasts-Spots oder, oder, oder sind. In welche Form du diese Funktionen verpackst, bleibt ganz allein dir überlassen.
Die Form von guten Social Media Inhalten
Eine gute Content-Strategie lebt von dem Mix aus diesen fünf Content-Funktionen. Dich nur auf eine Variante zu konzentrieren, kann funktionieren, wenn du zum Beispiel nur eine Meme-Seite aufbauen willst, ohne unternehmerische Ambitionen. Wenn du Social Media für dein Business nutzen willst, wird dich langfristig allerdings nur eine Mischung aus werbenden, unterhaltenden, informierenden, Community bildenden und Interaktion fördernden Inhalten an dein Ziel führen. Wie du an den Beispielen bereits gelernt hast, geht es dabei vor allem um die thematische und inhaltliche Ausrichtung deiner Beiträge – es spielt keine Rolle, ob es Videos, Carousell-Beiträge, Blogartikel, Podcasts-Spots oder, oder, oder sind. In welche Form du diese Funktionen verpackst, bleibt ganz allein dir überlassen.